Crying Wolf's Ridgebacks
 

Entwurmung

... gehört nun mal auch dazu. Aber Warum entwurmt man eigentlich? Womit entwurmt man am besten und Warum wir es auf die natürliche Art machen....

aber fangen wir mal ganz von vorne an... Wie oder woher bekommt mein Hund eigentlich Würmer?

Beim täglichen Spaziergang ist es ja eigentlich normal das die Hundenase mal am Boden ist. Die Hunde schnüffeln an Hundekot, Fressen von Wildtieren oder bei den ganz jungen Welpen, können die Würmer durch die Muttermilch übertragen werden. In der Muttermilch befinden sich tatsächlich fast immer Wurmeier - die die Kleinen dann mit aufnehmen – deshalb ist eine regelmäßige Entwurmung bei uns also dem  Züchter unerlässlich. Spul- & Hakenwürmer Eier nehmen die Hunde meist beim "Zeitungslesern" dem Schnüffeln am Kot anderer Hunde aus der Umwelt auf. Dazu ein kleiner Exkurs: ein "normaler" Haken- oder Spulwurm braucht ca. 12 Wochen um aus seinem Wurmei zu schlüpfen, heranzuwachsen und dann selbstständig "infektiöse" zu produzieren. Die Wurmeier scheidet der Wurm dann aus und der Hund platziert diese dann über seinen Kot überall da wo er gerade einen Haufen macht... 

Wenn ihr viel im Wald unterwegs seid und / oder Euer Hund Wild frisst, so kann er sich mit dem Fuchsbandwurm infizieren. 

Ok - mal angenommen mein Hund hat einen Wurmbefall was passiert da denn?

Würmer gehören zu den Parasiten und schwächen und im schlimmsten Falle schädigen Sie ihren Wirt (Darm deines Hundes). Sie setzten sich im Darm deines Hundes fest und entziehen dann seiner Nahrung Nährstoffe. Das heißt, der Hund bekommt nicht mehr alle Nährstoffe und wird unterversorgt. Die Folgen sind weitreichend und reichen von Wachstumsstörungen, stumpfen Fell, schuppiger Haut, Abmagerung bis hin zu noch vielen anderen Mangelerkrankungen. Auch Durchfall oder Erbrechen kann gelegentlich bei Wurmbefall auftreten. Wenn man das Blut eines "befallenen" Hundes untersuchen würde, würde eine erhöhte Leukozytenzahl auffallen, sodass davon auszugehen ist, dass die Würmer im Darm Entzündungen verursachen und das Immunsystem mit der Bekämpfung der Parasiten beschäftigt ist und womöglich bei einem Krankheitsfall geschwächt ist. 

Welpen können bei extrem starken Wurmbefall sterben. Was ich auch besonders erschreckend finde, ist dass einige Wurmarten sogar auf den   Menschen übertragen werden können und zu Schäden in Nervenbahnen, Auge und/oder Gehirn führen oder es können sich gefährliche Zysten in der Leber und/oder anderen Organen bilden, die aufwendig behandelt werden müssen oder sogar zum Tod führen können. Uhahahaha gruselig oder?

Wie kann ich denn Vorbeugen ??

hmm - leider eigentlich gar nicht , es gibt im Grunde keine sichere Methode um Deinen Hund vor einer Wurminfektion zu schützen. Eine jede Wurmkur ist im Grund nur Schadensbekämpfung aber nicht die Ursachenbekämpfung. Wurmkuren töten meist innerhalb von 24 Stunden die sich im Körper des Hundes befindlichen Würmer ab, aber dessen Wurmeier nicht und wenn Du zwei Tage später wieder mit Deinem Hund spazieren gehst, dann kann er beim schnüffeln am fremden Kot (oder auch seines eigenen alten) direkt wieder neue Wurmlarven aufnehmen... 

Also was lernen wir daraus? 

Step 1 - wenn Dein Hund draussen nen Haufen setzt, nimm den Haufen verpackt mit und entsorge ihn ordentlich (also nicht die volle Tüte dann in den Wald schmeissen - sondern in den nächsten Mülleimer)

Step2: Prophylaxe ist das Zauberwort - ja genau - eine natürliche und ausgewogene Ernährung hilft dem Hund mit den kleinen Parasiten umzugehen und ihnen den Stinkfeiner zu zeigen. Denn Parasiten befallen grundsätzlich mit Vorliebe schwache oder geschwächte Organismen. Also sorge bei Deinem Hund  für einen starken Organismus und reduziere so von Anfang an die Gefahr eines Parasitenbefalls. Eine ausgewogene BARF-Ernährung versorgt Deine Fellnase mit allen wichtigen Nährstoffen und fördert somit aktiv seine Gesundheit. Ich persönlich steigere das ganze noch, indem ich das Darmmilieu durch Ergänzungen mit z.B. mit Komplement, Kräutern und Gemüse und ab und zu auch mit Wermexil von @pernaturam (Du kannst dort mit meinem Rabattcode 21MaKoe7 sogar ein wenig sparen!), so beeinflusse, dass sich Parasiten im Organismus meiner Hunde nicht wohlfühlen. Durch die gleichzeitige Stärkung des Immunsystems ist die Gefahr einer Verwurmung äußerst gering.

Es existiert auch eine aktuell offizielle Empfehlungsreihe der ESCAAP (Vereinigung von Veterinärparasitologen) bezüglich Entwurmungsintervallen. Aber hey ist es nicht blindes schießen auf wild flatternde Spatzen wenn man seinem Hund in einem regelmäßigen Rhythmus einfach ne Dosis Chemie gibt, in der Hoffnung das es keinerlei Nebenwirkungen gibt wenn die kleinen fiesen Würmchen durch ein Nervengift, oder sagen wir mal neutraler, einen bestimmten Wirkstoff abgetötet werden? Noch dazu gibt es ja inzwischen viele verschieden Studien die Beweisen, dass die kleinen wurmigen Biester (Zecken und Flöhe übrigens auch) sich schon langsam an die Wirkstoffe gewöhnt haben und die Wirkung der herkömmlichen Wurmkuren immer mehr schwinden.

Natürliche Entwurmung - MEINE Gedanken dazu...

Pflanzen mit wurmaustreibender Wirkung gibt es einige: Rainfarn, Beifuß, Strahlenlose Kamille, Kürbiskerne, Kokosflocken, geriebene Möhren und auch Knoblauch, Thymian, Wermut oder Walnussblätter sind wichtige Entwurmungsmittel. Wildrosen - wachsen im Herbst und deren Hagebutten enthalten stark behaarte Samen. Merkt Euch - alles, was haarig ist, wirkt entwurmend. Die Wirkung dieser Pflanzenteile ist die Veränderung des Darmmilieus und dadurch wird es für die Würmer  ungemütlich. Sie wandern aus, weil sie sich in Deinem Hund nimmer wohl fühlen. Dazu muss man noch wissen, dass sich Würmer im Darm oder sonst wo im Körper nicht vermehren können, keine Wurmart kann das. Jeder ausgeschiedene Wurm ist also einer weniger, der den Körper nicht mehr belastet.

Ausserdem achte ich darauf, dass ich meinen Hunden immer wieder Knabbersachen (kleiner Tipp - bei @barfers-wellfood sparst Du mit meinem Rabattcode FL-6S-LM 5€ auf Deine erste Bestellung oder bei @tierliebhaber.de mit dem Code Ridge10 sogar bei jeder Bestellung 10%) gebe, an welchen auch noch das Fell dran ist - denn dieses wirkt stark entwurmend. 

Ich werde oft gefragt wie ich nun das mit der Entwurmung mache - nun ich habe mir eine Erinnerung im Handy eingespeichert, die immer alle viertel Jahre zum Monatsanfang aufleuchtet. Dann gibt es drei Tage lang die Zusätze von @Pernaturam (denkt an den Rabattcode 21MaKoe7) mit unters Futter gemischt. Warum - nun im Wermexil und auch Enterogan sind ganz viele von den oben aufgezählten Kräutern drin und ich muss nicht selber losziehen und sammeln. Nach einer Woche wiederhole ich den ganzen Vorgang, fertsch kein Hexenwerk oder?



Tag 1: Normales Barf incl. Obst und Gemüse - nach Futterplan zubereitet PLUS 30 Kräutergarten, Wermexil, Kokosöl
Tag 2: Normales Barf incl. Obst und Gemüse - nach Futterplan zubereitet PLUS 30 Kräutergarten, Enterogan, Kokosöl
Tag 3: Normales Barf incl. Obst und Gemüse - nach Futterplan zubereitet PLUS 30 Kräutergarten, Wermexil, Kokosöl


Sollte dein Hund die doch recht grobe Struktur von Wermexil nicht mögen, kannst du auch ganz einfach 3 Tage nacheinander Enterogan hinzugeben.

Ja ja Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.... Daher empfehle ich trotz alledem eine Kotuntersuchung auf Wurmeier! Ich lasse den Kot meiner Hunde regelmäßig, alle 3 Monate untersuchen. Ich nutze dafür Wurmtests die es zu kaufen gibt. (Tipp: Du kannst bei @tierliebhaber mit meinem Rabattcode Ridge10 10% sparen - gilt auch auf die Wurmtests!) Wichtig dabei ist, dass es sich um eine Sammel-Kotprobe handelt, da nicht jeder Parasit pünktlich einmal pro Tag Eier ausgescheidet. Die Kotprobe sollte deshalb von drei (!!!) Tagen sein und jeweils eine ca. walnussgroße Menge pro Tag umfassen.

Sollte dann, was bei mir aber zum Glück noch nie der Fall war ein Befall an Parasiten oder vielleicht sogar Giardien festgestellt werden, dann verfalle ich auch nicht gleich in Panik, sondern vertraue auch hier auf die Natur! ... Infos dazu folgen, sobald ich wieder am PC sitze!